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Adidas baut bis zu 500 Stellen ab

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Adidas baut bis zu 500 Stellen ab

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Was seit Januar die Runde macht, ist jetzt bestätigt: Adidas will in seiner Konzernzentrale in Herzogenaurach (Bayern) bis zu 500 Arbeitsplätze streichen! Das gab der Vorstandschef des Sportartikel-Herstellers am Mittwoch bekannt. „Wir müssen bis zu 500 Stellen herausnehmen, weil diese Stellen – nicht die Leute – Komplexität erzeugen“, erklärte Bjørn Gulden auf einer Pressekonferenz. Adidas müsse Entscheidungen dezentraler treffen. Man könne nicht von Herzogenaurach aus bestimmen, was sich in Ländern wie den USA oder China gut verkaufe, sagte Gulden weiter. Lesen Sie auch Banker, Berater, Analyst: Das zahlt die Commerzbank ihren Mitarbeitern Die Commerzbank ist nach eigenen Angaben die führende Bank für den deutschen Mittelstand. Frische Brötchen für Lidl und Kaufland: In Halle werden 400 neue Jobs gebacken Im Industriepark Star Park in Halle geht dieser gute Plan für die Region auf. Dass der Konzern Stellen streichen will, ist seit Januar bekannt. Damals sagte eine Sprecherin laut „Handelsblatt“: „Um Adidas langfristig erfolgreich zu machen, haben wir jetzt damit begonnen zu prüfen, wie wir unsere Strukturen an die Realität unserer Arbeitsweise anpassen können.“ Dies könne „Auswirkungen auf die Organisationsstruktur und die Anzahl der Stellen in unserer Zentrale in Herzogenaurach haben“. Jetzt weiß man, von wie vielen Stellen die Rede ist. Jobabbau trotz guter Geschäftszahlen Die Hiobsbotschaft für die insgesamt 5800 Angestellten in Herzogenaurach bei Nürnberg (Bayern) kommt nach guten Zahlen für 2024: Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr auf rund 23,7 Milliarden Euro (+ 11 Prozent), das Betriebsergebnis von 268 Millionen auf 1,3 Milliarden Euro. Adidas stellte außerdem Umsatzzuwächse von mindestens zehn Prozent für das laufende Jahr in Aussicht. In dieser Prognose sind keine Umsätze mit „Yeezy“-Produkten enthalten, nachdem die Restbestände aus der gekündigten Zusammenarbeit mit Kanye West (47) abverkauft wurden. Von dem Rapper hat sich Adidas im Oktober 2022 getrennt. Grund waren Wests antisemitische und rassistische Entgleisungen. ▶︎ Trotz des angepeilten Umsatz- und Gewinnsprungs geht es für die Aktien des Sportartikelkonzerns nach unten. Die Titel geben in der Spitze 3,9 Prozent nach und gehören damit zu den schwächsten Dax-Werten.

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